Mit Blick auf das Frühjahr diesen Jahres haben Niederschläge, welche auch im vorangegangenen Winter schon gefallen sind, Erleichterung bezüglich des Bodenwasservorrates und der Bestandentwicklung gebracht. Dennoch zeigen die fehlenden Niederschläge ab Mitte März nun, wo bereits wieder Wasser fehlt. Seit Anfang März haben allerdings nicht nur wieder einsetzende Trockenheit die Bestände beeinflusst, sondern auch die kühlen Temperaturen. Regional gab es Frostereignisse mit bis zu -7 Grad Celsius oder in Höhenlagen Schneefall. Frostschäden in Wintergetreide wurde nicht festgestellt, jedoch sind die Bestände durch Frost und nun Trockenheit in ihrer Vegetation etwas hinterher und verzögert bzw. stagnieren in ihrer Entwicklung. Durch die anhaltend nassen Bedingungen zu Beginn des Jahres bis weit in den Februar hinein konnten die Flächen mit Sommergetreide in einigen Regionen etwas später bestellt werden. Auch der Absatz des Sommergetreidesaatgutes hat diesen Rückgang im Anbau gezeigt. Einige Landwirte konnten somit durch die Nässe die geplanten Sommergetreideflächen nicht bestellen. Teilweise liegt Sommergetreide nun nach der Aussaat durch die Trockenheit allerdings auch ungekeimt im Boden.
Die Zuckerrübenaussaat ist in vollem Gange oder schon einige Tage abgeschlossen, aber auch diesen fehlt Wasser.